Projekt Beschreibung

Wegen einem Disziplinarverfahren wurde der Polizist Asger Holm (Jakob Cedergren) dazu verdammt, Dienst in der Notrufzentrale zu schieben. Eigentlich ist das nicht sein Job. Entsprechend unmotiviert macht sich Holm an die Arbeit. Doch die Routine weicht bald blankem Entsetzen, als er den Anruf einer Frau erhält, die völlig panisch um Hilfe bittet. Holm erkennt sofort, dass es sich dabei um keinen Streich handelt und reagiert. Woher kommt der Anruf, wer ist am Apparat? Am anderen Ende der Leitung befindet sich die Mutter Iben (Jessica Dinnage), die von ihrem Ex-Mann Michael (Johan Olsen) entführt wurde. Holm versucht alles, um die Frau am Telefon zu behalten, während er gleichzeitig die Fahndung in die Wege leitet. Alle Strippen laufen in der Notrufzentrale zusammen. Für Holm ist der Fall die letzte Chance, seinen beschädigten Ruf wieder zu polieren.

Eine Handlung, die sich in Echtzeit und lediglich in den beengten Räumen der Notrufzentrale abspielt, eine Hauptdarstellerin, die nicht zu sehen, sondern lediglich zu hören ist — das Spielfilmdebüt von Regisseur und Drehbuchautor Gustav Möller ist sicherlich High-Konzept. Und trotzdem unheimlich packend. Getragen wird die Spannung von Hauptdarsteller Jakob Cedergren und dem wendungsreichen Skript, dass immer tiefer in die Psyche der Figuren abtaucht.

DK 2018 R Gustav Möller
Da Jakob Cedergren, Jakob Ulrik Lohmann, Morten Thunbo, Guuled Abdi Youssef, Laura Bro, Morten Suurballe, Peter Christoffersen, Katinka Evers-Jahnsen 88’