Projekt Beschreibung
In seinem Abschiedsbrief bat er noch darum, dass man sich um seine Hunde kümmern möge, dann brachte sich der britische Stardesigner Alexander McQueen am 11. Februar 2010 selbst um. Mit ihm ist eine große Figur der Modewelt verlorengegangen, deren Kreationen nicht nur umstritten, unnachahmlich und mutig, sondern auch persönlich waren. Unter dem Titel „Highland Rape“ ließ McQueen im Jahr 1995 Models auflaufen, die aussahen wie Vergewaltigungsopfer, nur um später aufzuklären, selbst Opfer sexueller Gewalt geworden zu sein. Wie das Private und das Werk ineinandergreifen zeigt die Dokumentation von Ian Bonhôte und Peter Ettedgui.
Es sei Ian Bonhôte und Peter Ettedgui nicht darum gegangen einen Modefilm zu machen. Stattdessen konzentriert sich die Dokumentation über Alexander McQueen auf den Werdegang eines besonderen Mannes, der privat zerrissen und von Depressionen gequält war. Der Film stützt sich dabei auf umfassende Interviews mit Menschen aus dem Umfeld von McQueen wie etwa seiner Schwester Janet. Darüber hinaus hatten die beiden Filmemacher Zugriff auf das Archiv des Modeschöpfers, in dem sich private Videoaufnahmen sogar aus Kindertagen befinden.
GB 2018 R Ian Bonhôte, Peter Ettedgui
Dokumentation • 111’